Bannerbild | zur Startseite Bannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Amtsjugendpfleger

Johann Oltmanns-LeimgruberFoto Mestlin

 

Seit April 2018 bin ich als Amtsjugendpfleger für die Jugendarbeit im Amt Goldberg-Mildenitz vor Ort. In meiner bisherigen Laufbahn habe ich Erfahrungen im Bereich Kinder- und Jugendkulturarbeit gesammelt, war lange als Betreuer für chronisch psychisch erkrankte Menschen tätig und habe mehrere Jahre Prävention von sexueller Gewalt an Jungen an Schulen und im Streetwork gemacht.

 

Seit März 2022 bin ich insoweit erfahrenen Fachkraft im Kinderschutz - ISOFA . Die ISOFA unterstützt und berät die zuständige Fachkraft aus Kita, Krippe, Hort oder Schule bei der Einschätzung des Gefährdungsrisikos für ein Kind und entwickelt mit ihr die nächsten Handlungsschritte. Die Beratung erfolgt anhand von anonymisierten Daten, sie ist kostenlos und anonym.

 

Beratungstermine finden persönlich statt, können auf Wunsch aber auch online durchgeführt werden.

 

 

 
Ronny
  Ronny Lalla

 

   Seit Januar 2021 arbeitet Ronny Lalla in der Jugendarbeit des Amtes Goldberg-Mildenitz mit. 

   Er unterstützt die Arbeit des Amtsjugendpflegers, arbeitet in den Jugendclubs Goldberg und Mestlin mit

   und entwickelt eigene Projekte. Der staatl. anerkannte Erzieher ist für 30 Wochenstunden angestellt und

   die zweite Fachkraft in den örtlichen Jugendeinrichtungen. Lalla kommt als Jugendpfleger aus der

   Gemeinde Barkhagen und bringt Erfahrungen aus der Arbeit in Jugendclubs mit. 

 

 
 
 
 
 
Konzept zur Entwicklung der Amtsjugendpflege

 

Es gibt im Amt Goldberg-Mildenitz drei konkrete Standorte an denen wir aktiv sind. Zum Einen den Kinder-und Jugendclub Mestlin am Marx-Engels-Platz in Mestlin - hier liegt der Schwerpunkt auf künstlerisch-kreativer Arbeit. Und zum Anderen den Kinder- und Jugendclub Goldberg in der Parkstrasse. Der Club in Goldberg ist eher ein offener Jugendtreff, der Altersdurchschnitt höher als in Mestlin. Es finden an beiden Standorten aber auch Workshops mit den Grundschulen des Amtes statt und offene Workshops die amtsweit beworben werden und für alle Interessierten offen sind. Tagesausflüge und Freizeitfahrten gehören ebenso dazu. Der dritte Standort ist der Kinder- und Jugendgarten in Goldberg.

Ein spannendes Thema sind selbst verwaltete Jugendtreffs - so ist das Ziel im Jugendgarten z. B. einen selbst organisierten Ort mit den Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Es geht aber auch um die Begleitung und Unterstützung von Eigeninitiativen Jugendlicher, Vertretung vor den Gemeindegremien und konkrete Unterstützung. Auch digitale Jugendbeteiligung ist sehr aktuell und das Amt macht sich hier gerade auf den Weg.

 

 

Die Region

 

Das Amt Goldberg-Mildenitz ist ländlich strukturiert. Weite Wege zur Schule oder zur Wahrnehmung von Freizeit- und Kulturangeboten sind Alltag für Kinder und Jugendliche. In den Grundschulen und der Regionalen Schule treffen Kinder und Jugendliche aus den fünf Gemeinden des Amtes aufeinander und fahren nach Schulschluss meist wieder zurück in ihre jeweiligen Wohnorte.

Kinder- und Jugendarbeit findet hier innerhalb von Vereinsstrukturen wie der Jugendfeuerwehr, in Sport- und Karnevalsvereinen oder in kirchlichen Gruppen statt. Eine offene Jugendarbeit, die es auch jungen Menschen ermöglicht teilzuhaben, die nicht von den Vereinsangeboten angesprochen werden oder sich nicht integrieren können, gab es lange Zeit innerhalb des Amtes Goldberg-Mildenitz nicht.

 

Es besteht also eine Notwendigkeit Hilfen und Unterstützung für diese Zielgruppe zu schaffen.

 

Aufgabe der offenen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit ist es, den Bedarf an Unterstützung zu ermitteln und die notwendigen Angebote bereitzustellen. Die Potenziale der Selbstorganisation bei Kindern und Jugendlichen müssen dabei genutzt und auch jene Jugendlichen angesprochen werden, die bisher eben nicht von der Jugendarbeit erreicht werden konnten. Durch Angebote, Methoden und Maßnahmen, die sich an den Bedürfnissen und Interessen der Zielgruppen orientieren, wird bei der sozialen Integration, dem sozialen Lernen und der Aktivierung eigener Ressourcen im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt.

 

Die Arbeitsgebiete und Angebote der Jugendsozialarbeit unterscheiden sich dabei nach Bedarfslagen.

 

Zur Zielgruppe gehören:

  • Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren;

  • Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren;

  • junge Erwachsene im Alter von 18 bis 27 Jahren;

 

Da sich ressourcenorientiertes Arbeiten sowohl auf die persönlichen Kompetenzen jedes Einzelnen, als auch auf die Möglichkeiten, die ein Sozialraum bietet bezieht, ist die Voraussetzung dafür eine intensive und fundierte Netzwerkarbeit mit den öffentlichen und freien Trägern, mit Vereinen, Verbänden, Initiativen und Ehrenamtlichen. Der Austausch mit Fachkollegen, die gemeinsam Projekte organisieren und sich gegenseitig Unterstützung bieten ist eine verlässliche Grundlage der Qualitätssicherung im Bereich der sozialpädagogischen Arbeit.

 

 

Das Projekt Amtsjugendpflege wird gefördert durch Mittel aus:

ESF Logo     Landkreis LUP         Amtslogo

Sie haben Fragen?
Gerne beantworte ich diese.

Tele.: ( 038736 ) 80 10 31
Mobil ( 0152 ) 278 455 07